Montag, 2. März 2015

Lifestyle: Zuhause ausziehen


Und wenn ich dann mal ausgezogen bin, dann brauch ich aber unbedingt einen größeren Kleiderschrank. Wenn ich später mal nicht mehr hier wohne,will ich gerne dass alles zusammenpasst. Wenn ich ausziehe, dann...
Ja dann, wenn man denn endlich ausgezogen ist. Ja, endlich. Ich kann es kaum noch erwarten, endlich mein eigenes Reich einzurichten. Klar, ein Wg-Zimmer ist noch keine ganze Wohnung und auf viele nette Sachen wie eine Spülmaschine werde ich wahrscheinlich verzichten müssen, aber dafür kann ich in meinem Raum alles alleine entscheiden und niemand funkt mir dazwischen. Einige Sachen wie der uralte,sperrige Schreibtisch können endlich draußen bleiben, obwohl sie doch ach so praktisch sind.


Ich bin in meinem Umfeld eine der letzten die auszieht, so kommt es mir jedenfalls vor, aber durch mein Auslandsjahr hatte ich auch kaum Gelegenheit dazu. Ich bin schon selbstständig, aber das hier ist natürlich nochmal was ganz anderes.




Zum Thema Wohnungssuche. Ich hab schon bei Freunden mitbekommen wie nervenaufreibend das sein kann und mir ging es nicht unbedingt besser. Es gibt zwar viele Anzeigen, aber daraus die passenden zu filtern und dann natürlich hinter ein paar kurzen Zeilen tolle Mitbewohner zu finden, ist echt eine Herausforderung.
Hinzu kommt, dass ich deutlich weiter weg ziehe,als viele meiner Freunde und die Suche vor Ort deshalb jedes Mal in einen kleinen Kurztrip mit Koffer etc ausartet.
Vor Ort habe ich einen Marathon hingelegt, ich konnte bei Bekannten unterkommen und mir dort ein Fahrrad leihen, sonst wäre ich nie pünktlich irgendwo erschienen.
Nach einigen guten und einigen schlechten Erfahrungen, habe ich jetzt endlich etwas gefunden. Doch wie geht es weiter? Der eigentliche Auszug steht mir noch bevor.
Aber Angst? Angst habe ich keine. Ich freue mich auf die neue Herausforderung, eine Stadt für mich zu erobern.
Na klar, in manchen Momenten mach ich mir schon Sorgen, was tue ich,wenn es mir mal richtig schlecht geht, dann ist da keine Mama die mir einen Tee kocht und Zwieback ans Bett bringt und meine Freunde sind auch fünf Stunden Zugfahrt entfernt.
Und doch ist es auch vielleicht gerade das Unbekannte, Neue, Ungewisse das mich daran reizt. Ich möchte später stolz darauf sein, das geschafft zu haben. Und jetzt gerade fühle ich mich der Herausforderung gewachsen.
Na los, auf zum Kisten packen!;)


Wie sind eure Erfahrungen? Seid ihr schon ausgezogen oder fiebert ihr drauf hin wie ich? Oder wollt ihr lieber noch eine Weile Zuhause wohnen bleiben? Ich bin gespannt:)

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